Bei diesem Projekt sollte ein zusätzliches Zimmer entstehen. Die Anbindung zum Wintergarten stellte sich jedoch recht kostenintensiv dar. Zudem hatte der Wintergarten eine schlechte thermische Hülle. Der Wintergarten wurde zurückgebaut und ein Anbau in Holzrahmenbauweise schuf einen hohen Raumgewinn für den Kunden. Die Fenster aus dem Wintergarten wurden im neuen Anbau wieder verwendet.
Der Anbau ist in Holzrahmenbauweise erstellt worden, einer Weiterentwicklung des historischen Fachwerkes. Die Stiele aus dem Fachwerk werden vor der Witterung komplett durch Holzfaserplatten gestützt. Durch die auf den inneren Seiten angebrachten OSB-Platten, die die Queraussteifung übernehmen, können die Stiele in Ihren Abmaßen verändert werden und sind auf 6 cm Stärke reduziert worden. Die Stärke der Stiele wird für die benötigte Dämmstärke auf 18 cm verändert. Der Holzrahmenbau ist eine gesunde, ökologische Bauweise, bei der auf den Einsatz eines chemischen Holzschutzes komplett verzichtet werden kann.
Der Wandaufbau wird mit einer Holzfaserdämmung gedämmt. Diese Dämmung hat durch ihre Masse einen sehr guten Schallschutz, des Weiteren ist der sommerliche Wärmeschutz höher als bei konventionellen Dämmungen. Der Wärmefluss wird gebremst und kommt auf der anderen Seite der Dämmung 12 Stunden später an und kann in der Nacht abgelüftet werden. Durch die erhaltenen Holzfasern kann die Dämmung zu hohe Luftfeuchtigkeit aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Es ist empfehlenswert auf der innen Seite der Wand die Installationsebene auch mit Holzfaser zu dämmen und diese mit einer Lehmbauplatte zu verkleiden. So wird Ihr Haus oder Anbau ein gesundes Wohnen zulassen.
Wir bauen zu vorher festgelegten Konditionen da weiter Bauen, wo sie aufgehört haben – so wird das Risiko gemindert, wenn der Eigenanteil nicht voll rbracht werden kann.
Das äußere Erscheinungsbild des Bauwerkes kann mit einer Putzfassade oder/und einer Holzfassade ausgeführt werden.